Freitag, 21. Oktober 2011

Commerzbank-Chef Blessing wird komisch: Er fordert den Bankrott Griechenlands

Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht. Ich habe keine Ahnung, ob ein Bankrott Griechenlands gut oder schlecht für die EU ist. Ich weiß nur eins, dass Griechenland entgegen der allgemeinen Annahme nicht aus Onassissen besteht. Die haben sich sowieso in die Schweiz abgesetzt. Ich finde es komisch, dass  ausgerechnet die Commerzbank als erste Bank den Bankrott Griechenlands fordert. Komisch im Sinne von seltsam. Ausgerechnet die  Commerzbank. Die sich komplett an der Übernahme der Dresdner Bank überhoben hatte. Und deswegen sehr gerne 2008 unter den Bankenrettungsschirm kroch.
Gut, Moral ist kein Bewegggrund für den globalen Kapitalismus. Und natürlich auch nicht Anstand und Mitgefühl. Wo kämen wir denn da hin? Dann wären wir ja Weicheier. Versager. Aber gerade die Banken, deren Fehler zum zweiten Mal von den Bürgern bezahlt werden sollen, könnten doch einfach mal die Klappe halten. In Griechenland geht es um Menschen, die in der Mehrheit monatlich 600 Euro verdienen. Nicht um gut bezahlte Banker. Nun soll das Land Bankrott erklären: Das ist klug gedacht vom Commerzbank-Chef.  Je weniger Geld für Griechenland zur Verfügung steht, desto mehr bekommt er bei der gegenwärtigen Bankenkrise.
Pfiffig, der Mann!

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