Dienstag, 26. März 2013

Mit dem Vorbildprinzip zu Spitzenleistungen!

Vor zwei Jahren war ich in einem mittelständischen Unternehmen beschäftigt, in dem es an der Tagesordnung war, die Mitarbeiter zu bespitzeln.  Führungskräfte und Kollegen sollten immer wieder über das Benehmen und die Arbeitsleistung  ihrer Kollegen Auskunft erteilen. Auch darüber, mit wem sie außerhalb des Unternehmens befreundet waren. Kontrolle hieß das Prinzip. Stasi-Methode hieß es intern.
Der Fisch, der da vom Kopfe stank, war die zweiköpfige Leitung, die gleichzeitig die Inhaber und Gesellschafter waren. Jeder Mitarbeiter konnte jederzeit aus der Gunst der Führungskräfte, die alle Teil des Spiels waren, fallen. Die Führungskräfte selbst auch. Es wurde nicht nur die Arbeitsleistung moniert, sondern auch Aussehen und Bildung.
Ich habe meine Meinung darüber sehr deutlich kund getan und bin dann gegangen. Natürlich wollte man auch von mir diese Spitzeldienste als Trainerin und Coach. Ich habe sie verweigert.

Die Leistung der Belegschaft war - logisch  - alles andere als optimal. Genauer, alle die am Zentrum der Macht saßen, im Hauptgebäude, hatten Angst.
Die, vor allem der Außendienst, die nicht jeden Tag mit diesen Überwachungs- und Misstrauensstrukturen konfrontiert wurden, leisteten deutlich mehr.

Die Chefs selbst nahmen sich alle Freiheiten, die sie ihren Mitarbeitern nicht zubilligten. Natürlich auch emotionale Ausbrüche und Mobbing. Gleichzeitig wollte man die Firma durch Teamentwicklung nach vorne bringen. Was natürlich kläglich scheiterte.

Keine einzige Führungskraft war ein Vorbild, an dem die Mitarbeiter ihre Arbeitseinstellung, ihre Leistungsbereitschaft und ihr Verhalten gegenüber Mitarbeitern und Kunden ausrichten konnte.
Unsicherheit und Angst überall.

Ich habe niemals deutlicher gesehen, was es anrichten kann, wenn Führungskräfte ihren Job nicht verstehen. Aber ich habe schlechte Führung  auch in anderen Unternehmen wahrgenommen. Führung ist nämlich nicht die Kontrolle von Prozessen. Zur Führung ist Menschenführung. Motivation. Teamentwicklung. Das Herstellen von Bedingungen, die den Mitarbeitern Erfolge verschaffen und Spitzenleistungen ermöglichen.

 Echte Führung muss Vorbild sein. Und zwar nicht nur auf die Leistung bezogen. Sondern auch auf das Verhalten anderen, Mitarbeitern und Kunden gegenüber. Echte Führung muss Menschen motivieren. Menschlich. Denn nur Wertschätzung und Respekt motivieren.
Der Mangel an Wertschätzung und Respekt gehört zu den größten Führungfehlern.
Menschen sind ganzheitliche Wesen. Sie als "Humankapital" zu behandeln erzeugt Demotivation.

Unternehmen sind von Menschen für Menschen gemacht. Und die Führung von heute wird begreifen müssen, dass sie den gesamten Menschen im Auge behält. Dass sie auf ein positives Menschenbild setzt. Dass ihre Mitarbeiter und Kunden im Unternehmen Spaß und Freud erfahren.
Denn Wertschätzung, Respekt, Spaß und Freude schaffen die emotionale Bindung der Mitarbeiter und Kunden an das Unternehmen. Echte emotionale Bindung.
Wertschätzung, Respekt, Spaß und Freude als vorbildliche Eigenschaften von Führungskräften schaffen Wachstum!
Wie Sie  mit dem Vorbildprinzip mitarbeiter- und kundenorientiert führen, dazu erhalten Sie Impulse in meinem neuen Vortrag:
"Wow the company! Mit dem Vorbildprinzip zu Spitzenleistungen!" - Impulse für eine wachstumsorientierte Führung!

Montag, 11. März 2013

Wertschätzende Führung motiviert Mitarbeiter, die Kunden begeistern!

Wir kennen das alle: Sie bestellen nach dem Mittagessen einen Cappuccino und die Bedienung sagt: "Das geht nicht, wir haben die Kaffeemaschine schon sauber gemacht."
Sie werden in Callcentern ununterbrochen von Zuständigem zu Zuständigem verbunden und erzählen jedes Mal wieder Ihr Anliegen, auf Ihre Kosten.
Die Handwerker sagen, sie kommen, aber sie kommen nicht. Ohne Entschuldigung.
In einem Hotel ist das gebuchte Zimmer nicht aufgeräumt und als Sie es reklamieren, unterstellt Ihnen die Dame an der Rezeption, das hätten Sie extra gemacht, um ein Upgrade zu bekommen. 
In meinem Discounter  um die Ecke, der einzige Supermarkt, den ich zu Fuß erreichen kann, vergammelt ab und zu die Ware. Wenn man darauf hinweisen, passiert gar nichts. Die Verkäufer dort sind total frustriert wegen der wirklich schrecklichen Arbeitsbedingungen und grauenhaften Führung, dass sie Ihren Frust immer an den Kunden auslassen. Sehr gerne an Migranten.

In den meisten Fällen werden wir ziemlich neutral bedient. Die Menschen machen Dienst nach Vorschrift und lassen einen in Ruhe! Wirkliche Herzlichkeit im Dienstleistungsbereich, echte Beratung ist selten.
Woher kommt das? Die Antwort ist ganz einfach: Der Fisch stinkt vom Kopfe! In den meisten Fällen ist das Führungsverhalten so wenig mitarbeiterorientiert, dass die Mitarbeiter sofort den emotionalen Teil ihrer Persönlichkeit beim Pförtner abgeben. Sprich sie verstecken ihn.
Denn in Deutschland gilt oft: "Wer sich als Mensch zeigt, zeigt Schwächen!
Die Sache hat nur einen Haken: 96% unserer Entscheidungen basieren auf Emotionen. Menschen sind emotional. Das ist ihre Stärke. Das ist ihre Schwäche. Es gibt ihn nicht, den rationalen Menschen. Er ist ein Märchen.
Wenn also Mitarbeiter ihre Emotionen verstecken und sich zu schützen versuchen, ist es ihnen weder möglich, freundlich, herzlich, kundenorientiert, begeistert zu sein, noch gute Leistungen zu erbringen.
Ihre Führungskräfte machen es ihnen vor.  Sie folgen dem tradierten Bild der Führungskraft, die Menschen in erster Linie misstraut. Sie erlauben sich keine Schwäche und/oder drangsalieren, kontrollieren, schikanieren ihre Mitarbeiter.
Ein solches Menschenbild verhindert Leistungsbereitschaft und Begeisterung bei Mitarbeitern.
Solche Mitarbeitern verhindern Begeisterung und "Leistungsbereitschaft" bei Kunden.

Deshalb gilt:
Mitarbeiterorientierte, wertschätzende Führung schafft Begeisterung und Spitzenleistungen.
Begeisterte Mitarbeiter schaffen begeisterte Kunden.
Begeisterte Kunden schaffen ein begeistertes Unternehmen!

Wow the company!
Ihre Jumi Vogler

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